HÄUFIGE FRAGEN
Warum Körperarbeit?
Als Fluchttier versuchen selbst unsere domestizierten Pferde, sich Schmerzen oder Einschränkungen nicht anmerken zu lassen. In der freien Natur wären sie sofort als Beutetier zu erkennen oder würden Gefahr laufen, aus dem Schutz der Herde ausgeschlossen zu werden.
Daraus entwickeln sich Kompensationsmuster, Schonhaltungen und auch muskuläre Probleme- beispielsweise nach Verletzungen, Unfällen, Krankheiten…..
Selbst wenn die Verletzung ausgeheilt ist, wird das Pferd die vorhandene Kompensation nicht lösen, sondern beibehalten……
Schon kleinste Anzeichen können uns verraten, dass etwas nicht ganz in Ordnung ist:
- Unruhe oder Schweifschlagen beim Putzen
- Probleme beim Hufschmied
- Rittigkeitsthematiken, z.B. Taktfehler, weniger Raumgriff, fester Rücken, schlechte Galoppade
- Unruhe und/oder Abwehrverhalten beim Satteln und Trensen
Mit Körperarbeit nach der Masterson Method® werden muskuläre Verspannungen gelöst und der Bewegungsspielraum verbessert…..
Denn nur ein entspanntes und gelöstes Pferd kann auch leistungsfähig sein!
Und nicht zuletzt dient die Körperarbeit der Gesunderhaltung unserer Pferde und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Lebensqualität von Pferd und Reiter!
Informationen zum Behandlungsablauf
Vor dem Termin sollte das Pferd etwa 2-3 Stunden nicht mehr geritten oder longiert werden (Koppelgang ist selbstverständlich erlaubt).
Zuerst werde ich mir in einem ausführlichen Gespräch einen Gesamteindruck des Pferdes verschaffen.
Hierbei werde ich u.a. nach (alten) Verletzungen, Vorerkrankungen, Rittigkeitsproblemen und Verhaltensauffälligkeiten fragen und auch das Exterieur, die Huf- und Gliedmaßenstellung und den Zustand der Zähne unter die Lupe nehmen.
Anschließend notiere ich bei einer ersten Evaluierung schmerzhafte Bereiche.
Bei der Behandlung wird der Fokus auf folgende Schlüsselbereiche gelegt und versucht, hier den Bewegungsspielraum zu verbessern:
- der Übergang zwischen Genick und Atlaswirbel und der Hals
- der Übergang zwischen Hals, Schulter und Widerrist sowie die Vorhand
- der Übergang zur Hinterhand und die Hinterhand
- der Rücken
Nach der Behandlung kann es durchaus möglich sein, dass das Pferd Muskelkater hat und über 1-2 Tage Pause mit Koppelgang sehr glücklich ist.
Wichtig ist, dass sich das Pferd nach der Behandlung möglichst frei bewegen kann, damit sich neue Bewegungsmuster festigen können.
Eine Masterson Method® Behandlung kann gut und gerne bis zu 2 Wochen im Pferdekörper nachwirken!
Dauer und Kosten
Die Erstbehandlung dauert mit Vorgespräch ca. 2 - 2,5 Stunden, die Zweitbehandlung ca. 2 Stunden.
Idealerweise erfolgt die Zweitbehandlung 4-6 Wochen nach der Erstbehandlung.
Bereits nach einer Behandlung sind positive Veränderungen sichtbar und spürbar.
Preis für eine Behandlung: 150,- € (um Barzahlung vor Ort wird gebeten )
Fahrtkosten: 0,50 € je km einfach Fahrtstrecke
Ist die Masterson Method® für alle Pferde geeignet?
Auch wenn Dein Pferd die Masterson Method® Behandlung sehr genießen wird, so ist Körperarbeit doch um einiges mehr als nur Wellness für`s Pferd.
Mit Hilfe der Masterson Method® werden auch tiefer liegende Verspannungen gelöst und das Wohlbefinden des Pferdes gesteigert.
Der Bewegungsspielraum des Pferdes wird in lockerem Zustand erweitert, was gleichzeitig auch eine Verbesserung von Koordination und Gleichgewicht herbeiführt.
Und last but not least kann Körperarbeit nach der Masterson Method® auch emotionalen Stress lösen und so zu körperlicher und mentaler Entspannung (Losgelassenheit) führen
Die Masterson Method® bringt Vorteile für Pferde jeden Alters und jeden Einsatzbereiches und trägt einen großen Anteil zur Gesunderhaltung Deines Pferdes bei.
Hier nur einige Beispiele, wie die Masterson Method® auch Deinem Pferd helfen kann, fit, entspannt und leistungsbereit zu bleiben:
Jungpferde:
- Schaffen von Körperbewusstsein
- Hilfe bei Wachstumsproblemen bzw. Dysbalancen im Wachstumsschub
Sportpferde:
- Steigerung der sportlichen Leistung
- bessere Beweglichkeit und Flexibilität
- ungesunde Bewegungsmuster nach Verletzungen werden aufgelöst
Gangpferde:
- Verbesserung des Taktes und der Gangqualität
Senioren:
- Erhaltung der Mobilität und der Muskelfunktionen
- Erleichterung bei Bewegungseinschränkungen, z.B. durch Arthrose
- Steigerung des Wohlbefindens und des Lebenskomforts